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Erziehung von Millionen Nachfolgern der proletarischen Revolution

Year:1964 Issue:1

Column: Artikel und Dokumente

Author:

Release Date:1964-09-22

Page: 4-8

Full Text:  

Nachfolgend eine Übersetzung des Leitartikels aus ,,Renmin Ribao“ vom 3. August mit dem Titel ,,Erziehung und Heranbildung von Millionen Nachfolgern der proletarischen Revolution“. Untertitel und Hervorhebungen von uns. — Die Red.

Die Frage der Erziehung der Nachfolger der proletarischen Revolution ist eine von Genossen Mao Tse-tung aufgestellte wichtige Frage von strategischer Bedeutung. Um den Endsieg der revolutionären Sache des Proletariats und der Sache des Kommunismus zu gewährleisten, brauchen wir nicht nur eine richtige Linie und Politik, sondern auch die Erziehung und Heranbildung von Millionen Nachfolgern der revolutionären Sache des Proletariats.

Unsere Sache der proletarischen Revolution ist in stürmischer Entwicklung begriffen. Die sozialistische Revolution und der sozialistische Aufbau in China haben bereits gewaltige Siege errungen. Die 43jährige Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas und die 15jährige Geschichte der Volksrepublik China beweisen durch reiche, lebendige und handfeste Tatsachen folgendes: dank der Existenz der marxistisch-leninistischen Führung des ZK der KP Chinas mit Genossen Mao Tse-tung an der Spitze, dank dem Vorhandensein einer Linie, die die allgemeingültige Wahrheit des Marxismus-Leninismus mit der konkreten Praxis der Revolution und des Aufbaus in China verbindet, dank der Existenz eines führenden Parteikerns auf verschiedenen Ebenen, der im Verlauf von mehrmaligen Bewegungen für die Verbesserung des Arbeitsstiles und im Klassenkampf gestählt wurde, ist das chinesische Volk imstande. Tausende und aber Tausende von Schwierigkeiten auf dem revolutionären Weg zu überwinden und siegreich vorwärtszuschreiten. Die vor uns liegende, dringendste Aufgabe besteht in der Erziehung von neuen Generationen der revolutionären Nachfolger, in der ununterbrochenen Festigung des führenden Parteikerns auf verschiedenen Ebenen und im Festhalten an der richtigen Linie und Politik der Partei.

Eine Sache von entscheidender Bedeutung für die Revolution

Im allgemeinen gesagt, besteht die Erziehung von Nachfolgern der proletarischen Revolution in der Erziehung einer mächtigen Truppe, die imstande ist, von einer Generation zur anderen an der revolutionären Sache des Proletariats festzuhalten, und insbesondere in der Erziehung des führenden Partei- und Staatskerns auf verschiedenen Ebenen, der imstande ist, von einer Generation zur anderen die revolutionäre Sache des Proletariats anzuleiten. In den Händen des leitenden Kerns befindet sich die Richtung der Vorwärtsentwicklung der revolutionären Sache. Ob unser leitender Partei- und Staatskern auf verschiedenen Ebenen aus echten proletarischen Revolutionären besieht oder nicht, bedingt den Sieg oder die Niederlage unserer ganzen revolutionären Sache.

Die Sache des Sozialismus und des Kommunismus stellt die allergrößte, schwierigste und gewaltigste in der Geschichte der Menschheit dar. Die Herbeiführung des endgültigen Sieges des Sozialismus ist keine Angelegenheit von ein bis zwei Generationen, sondern dazu sind mindestens fünf bis zehn Generationen oder noch mehr erforderlich. Diese historische Periode wird von verschiedenartigen Stürmen und Wogen des Klassenkampfes erfüllt sein. Die Bourgeoisie und alle gestürzten Ausbeuterklassen streben immer die Restauration an. Die Klassenfeinde im In- und Ausland wissen, daß man in erster Linie die kommunistische Partei in eine revisionistische Partei entarten lassen muß, um einen sozialistischen Staat zu einem kapitalistischen Staat degenerieren zu lassen. Um die kommunistische Partei zur Entartung zu bringen, muß man zuerst den leitenden Parteikern auf verschiedenen Ebenen entarten lassen. Daß in der Sowjetunion einige Jahrzehnte nach der Oktoberrevolution eine ernstharte Gefahr der kapitalistischen Restauration entstand, ist vor allem auf die Entartung der führenden Chruschtschow-Clique zurückzuführen. Dulles, der reaktionäre Häuptling der USA, dachte vor seinem Tode ständig an die Restauration des Kapitalismus in China; auch er hat eingesehen, daß bei dem führenden Kern unserer revolutionären Reihen weder in dieser Generation noch in der nachfolgenden etwas zu erreichen ist, so setzte er seine Hoffnungen auf unsere dritte und vierte Generation. Diese Erwartungen der Imperialisten, die Lehre, wie die modernen Revisionisten die Sowjetunion ins Unglück stießen, sowie verschiedene Tatsachen aus dem gegenwärtigen Klassenkampf in der chinesischen Gesellschaft lassen für uns die Alarmglocke ertönen: Im Verlauf des langwierigen, komplizierten Klassenkampfes muß dafür Sorge getragen werden, daß der führende Parteikern auf verschiedenen Ebenen seine Widerstandsfähigkeit gegen die Zersetzung, seitens der Klassenfeinde ständig verstärkt: man muß der Auswahl, der Erziehung und der Heranbildung der Nachfolger für die revolutionäre Sache des Proletariats und insbesondere für den leitenden Kern auf verschiedenen Ebenen noch größere Aufmerksamkeit widmen.

Die absolute Mehrheit der Mitglieder unseres führenden Parteikerns auf verschiedenen Ebenen ist in vergangenen ernsthaften Klassenkämpfen, insbesondere in den revolutionären Bürgerkriegen und im Widerstandskrieg gegen Japan gestählt und großgezogen worden, ihre überwiegende Mehrheit ist mit dem Marxismus-Leninismus und der Lehre Mao Tse-tungs gewappnet. Aber es muß auch in Betracht gezogen werden, daß die Revolution in China schon seit langem aus der Periode der nationalen demokratischen Revolution in die Periode der sozialistischen Revolution eingetreten ist. Im Charakter des Klassenkampfes in der Periode der sozialistischen Revolution sind im Vergleich zur Periode der nationalen demokratischen Revolution bereits grundlegende Veränderungen vor sich gegangen. Die nationale demokratische Revolution bedeutete den revolutionären Umsturz des Imperialismus, des Feudalismus und des bürokratischen Kapitalismus; die sozialistische Revolution umfaßt außer dem weiteren revolutionären Umsturz des Imperialismus und des Feudalismus auch noch den revolutionären Umsturz des Kapitalismus. Nicht, nur an der wirtschaftlichen Front muß das kapitalistische Ausbeutungssystem liquidiert werden, sondern auch an der politischen und ideologischen Front müssen die übriggebliebenen kapitalistischen Kräfte mit der Wurzel ausgerottet werden. Die bürgerliche Weltanschauung, der bürgerliche politische Einfluß sowie die bürgerliche und kleinbürgerliche Macht der Gewohnheit müssen restlos verurteilt und abgeschaffen werden. Die sozialistische Revolution stellt einen ununterbrochenen revolutionären Prozeß dar, der ein umfassenderes und tiefgreifenderes ständiges Vorwärtsschreiten an allen Fronten zwingend notwendig macht. Demzufolge muß man parallel zu einer noch breiteren und tiefgreifenderen Entfaltung der Revolution die Funktionäre von neuem erziehen und die revolutionären Reihen aufs neue ordnen. Wir dürfen uns damit nicht zufriedengeben, daß der leitende Kern früher gut gewesen ist, und auch nicht damit, daß er heute gut ist, sondern wir müssen an den leitenden Kern auf verschiedenen Ebenen sowie an die revolutionären Nachfolger noch höhere Anforderungen stellen: Sie müssen imstande sein, die sozialistische Revolution zu Ende zu führen und noch stärkeren Stürmen und höheren Wogen des Klassenkampfes standzuhalten.

Die Nachfolger müssen fünf Bedingungen entsprechen

Anhand welcher Kriterien sollen die Nachfolger für die revolutionäre Sache des Proletariats ausgewählt werden? Die Erfahrungen und die Lehren der kommunistischen Bewegung und der Diktatur des Proletariats zeigen, daß die Nachfolger der revolutionären Sache des Proletariats folgenden fünf Bedingungen Genüge leisten müssen:

1. Sie müssen echte Marxisten-Leninisten sein.

Die Mitglieder des führenden Kerns der revolutionären Reihen auf verschiedenen Ebenen müssen relativ umfangreiche Kenntnisse vom Marxismus-Leninismus aufweisen, insbesondere müssen sie die Quintessenz des Marxismus-Leninismus wirklich verstehen. Die Quintessenz des Marxismus-Leninismus auf dem Gebiet des philosophischen Denkens besteht im dialektischen Materialismus und insbesondere im Gesetz von der Einheit der Gegensätze. Auf dem politisch-ideologischen Gebiet besteht sie in der Lehre über den Klassenkampf und insbesondere in der Lehre über die proletarische Revolution und die Diktatur des Proletariats. Die echten Marxisten-Leninisten müssen das Gesetz von der Einheit der Gegensätze zur Lösung von Problemen anwenden und unentwegt an der proletarischen Revolution und der Diktatur des Proletariats festhalten.

Um sich in echte Marxisten-Leninisten zu verwandeln, müssen die Nachfolger der revolutionären Sache des Proletariats die grundlegenden Prinzipien des Marxismus-Leninismus mit der konkreten Praxis des revolutionären Kampfes — mit dem Kampf gegen den Imperialismus und den modernen Revisionismus, mit der Zusammenfassung der an verschiedenen Fronten der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus gewonnenen Erfahrungen, mit der Lösung von Problemen der praktischen Arbeit und mit der Umerziehung ihres eigenen Denkens — eng verbinden.

Die Lehre Mao Tse-tungs ist der Marxismus-Leninismus, der schöpferisch entwickelt ist durch die Verbindung der allgemeingültigen Wahrheit des Marxismus-Leninismus mit der konkreten Praxis der Revolution und des Aufbaus Chinas im großen revolutionären Kampf des chinesischen Volkes und in der Epoche, in der der Imperialismus dem Zusammenbruch und der Sozialismus dem Sieg entgegengeht. Wenn die Nachfolger der proletarischen Revolution in China echte Marxisten-Leninisten weiden wollen, müssen sie entschlossen und unermüdlich die Werke des Genossen Mao Tse-tung studieren und fähig sein, die Lehre Mao Tse-tungs wirklieh zu verstehen und anzuwenden.

2. Sie müssen Revolutionäre sein, die von ganzem Herzen und mit bestem Willen der überwältigenden Mehrheit der Volksmassen in China und in der Welt dienen wollen.

Die Frage des Dienstes an der überwiegenden Mehrheit der Menschheit ist ihrem Wesen nach eine Frage des Klassenstandpunktes und der Weltanschauung. Bei der Betrachtung und Behandlung sämtlicher Fragen müssen die proletarischen Revolutionäre auf der Seite der Werktätigen sowie aller ausgebeuteten und unterdrückten Völker, die die überwiegende Mehrheit der Erdbevölkerung ausmachen, stehen und nicht auf der Seite der Bourgeoisie und anderer Ausbeuterklassen, die nur einen Bruchteil der Menschheit darstellen.

Die Nachfolger der proletarischen Revolution müssen aus Menschen bestehen, die gerecht und uneigennützig sind, die die Interessen der Gemeinschaft über ihre eigenen stellen und die entschlossen gegen den Individualismus auftreten; es müssen Menschen sein, die unter allen Umständen die Interessen der Gesamtheit an erste Stelle setzen und sich dem Ressortismus energisch widersetzen; es müssen Menschen sein, die am proletarischen Internationalismus festhalten und sich entschieden gegen den nationalen Egoismus wenden. Individualismus, Ressortismus und nationaler Egoismus sind mit der gerechten und uneigennützigen revolutionären Sache des Proletariats unvereinbar wie Wasser und Feuer. Die Quelle sowohl des nationalen Egoismus als auch des Ressortismus liegt im bürgerlichen Individualismus. Um zu Nachfolgern der proletarischen Revolution zu werden, ist es nötig, alle Verlockungen des bürgerlichen Individualismus zu überwinden und unter allen Umständen die Interessen der überwiegenden Mehrheit an erste Stelle zu setzen. Nötigenfalls muß man imstande sein, persönliche Interessen zu opfern, ja sogar sein Blut und Leben herzugeben, um die Interessen der überwiegenden Mehrheit zu verteidigen.

3. Sie müssen proletarische Politiker sein, die sich mit der erdrückenden Mehrheit der Menschen zur gemeinsamen Arbeit zusammenschließen können. Sie dürfen sich nicht nur mit denjenigen vereinigen, die dieselbe Meinung wie sie haben, sondern müssen es auch verstehen, mit jenen zusammenzugehen, mit denen sie Meinungsverschiedenheiten haben. Darüber hinaus müssen sie auch fähig sein, sich mit solchen Menschen zusammenzuschließen, die gegen sie aufgetreten sind, deren Fehler aber durch die Praxis bewiesen wurden.

In jeder führenden Gruppe oder in jeder Einheit kann es verschiedene Ansichten über ein Problem geben, das ist eine gute, keine schlechte Sache. Die Mitglieder des leitenden Kerns müssen es verstehen, verschiedene Ansichten zusammenzufassen, alle nützlichen Ratschläge entgegenzunehmen und sich mit den Leuten, die eine andere Meinung vertreten, gut zu vertragen; sie müssen es verstehen, in ihrer Einheit eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Probleme gründlich diskutiert und erforscht werden, damit die Genossen, die anderer Meinung sind, offen ihre Meinung sagen, eine Diskussion entfalten und Recht von Unrecht unterscheiden können. Durch solche Diskussionen wird das marxistisch-leninistische Niveau der Genossen gehoben, die Fähigkeit der Genossen, Fehler zu erkennen, gesteigert und die Geschlossenheit der Genossen auf der Grundlage der Prinzipien des Marxismus-Leninismus gefestigt werden. Natürlich gibt es auch etliche Menschen, die nicht mehr zu bessern sind; das sind aber nur wenige. Wenn die überwiegende Mehrheit zusammengeschlossen wird, dann wird die ganz unbedeutende Zahl der absolut Unverbesserlichen isoliert werden. Was die verschiedenen machthungrigen Individualisten und Intriganten anbelangt, so muß man sie zu jeder Zeit und an jedem Ort besonders aufmerksam beobachten und ihnen gegenüber wachsam bleiben, um zu vermeiden, daß diese verkommenen Menschen die Führung an sich reißen.

4. Sie müssen vorbildlich bei der Verwirklichung des demokratischen Zentralismus in der Partei sein, die Führungsmethode ,,Aus den Massen schöpfen, in die Massen tragen“ meistern und sich den demokratischen Arbeitsstil aneignen, indem sie es verstehen lernen, auf die Meinung der Massen zu hören.

Die Massenlinie ,,Aus den Massen schöpfen, in die Massen tragen“ stellt eine grundlegende Linie unserer Partei auf allen Gebieten der Arbeit dar. Man muß verstehen, die Erfahrungen und die Meinungen der Massen systematisch zusammenzufassen, und sie dann wieder in die Massen tragen; man darf keinesfalls alles allein machen wollen und zur Kommandiererei greifen, denn ein solches Verhalten würde die Aktivität der Massen hemmen. Man muß verstehen, die von unserem Volke geschaffene Form des revolutionären Kampfes — der freien Meinungsäußerungen und der großen Diskussionen — anzuwenden und, gestützt auf die Volksmassen, die Widersprüche im Volke sowie die Widersprüche zwischen uns und dem Feind zu lösen.

Der demokratische Zentralismus der Partei ist Zentralismus auf demokratischer Basis und Demokratie unter zentraler Führung, d.h. er stellt eine Einheit von Demokratie und Zentralismus dar. Den revolutionären Nachfolgern muß man eine bewußte Erfüllung des demokratischen Zentralismus der Partei anerziehen; sie müssen das Prinzip der Integrierung der kollektiven Leitung mit der persönlichen Verantwortung strengstens einhalten. Ebenso müssen sie entschlossen gegen den Stil der eigenmächtigen Handlungen auftreten, denen die Auffassung zugrunde liegt, daß ,,nur die eigene Meinung maßgeblich sei“, gegen den rechtswidrigen und groben Stil des nichtgleichberechtigten Verhaltens zu den Menschen, gegen den Stil, daß man ein offenes Ohr lediglich für Schmeichelworte hat und sich der Kritik verschließt wie ein ,,unantastbarer Tiger“. Diese widerlichen Arten des bürokratischen Stils sind historische Überbleibsel der langjährigen Herrschaft der Ausbeuterklassen und die größten Feinde, die den Verbindungen der Partei mit den breiten Massen im Wege stehen.

5. Sie müssen bescheiden und umsichtig sein, dürfen nicht überheblich und jähzornig werden. Sie müssen Selbstkritik üben können und den Munt haben, Mängel und Irrtümer in der eigenen Arbeit zu berichtigen.

Ein bescheidener und umsichtiger proletarischer Revolutionär darf keineswegs nur seine eigenen guten Eigenschaften sehen, anmaßend und selbstgefällig sein und starr an überlieferten Formen und Gebräuchen festhalten. Ein guter Führer wird nicht dadurch gekennzeichnet, in seiner Arbeit keine Mängel und Fehler zu begehen, sondern stets bedacht zu sein, das Entstehen von Fehlern und Mängeln nicht zuzulassen und nach Kräften bestrebt zu sein, in wichtigen Prinzipienfragen weniger bzw. gar keine Fehler zu machen. Sollte ihm dennoch ein Fehler unterlaufen, muß er imstande sein, ihn ernsthaft zu überprüfen und zu berichtigen. Er muß den Mut besitzen, die entsprechende Verantwortung auf sich zu nehmen, und darf keineswegs persönlicher Interessen zuliebe seine Irrtümer zu bemänteln versuchen, sich selbst alle Verdienste zuschreiben und alle Fehler auf die anderen abwälzen.

Kritik und Selbstkritik ernsthaft zu üben ist eines der Merkmale einer ernst zu nehmenden Partei und von Revolutionären. Genosse Mao Tse-tung ermahnt uns stets, sich zu den eigenen Mängeln und Fehlern wie zum täglichen Waschen zu verhalten: eine Krankheit muß man behandeln lassen, und darf sie weder verheimlichen, noch den Arzt scheuen. Daher müssen die Nachfolger der proletarischen Revolution den Mut zur Selbstkritik besitzen, es verstehen, Mängel zu überwinden und Fehler zu berichtigen und sich zugleich mit der Umgestaltung der Welt ununterbrochen selbst umzuerziehen.

Wenn die Nachfolger der proletarischen Revolution allen diesen fünf Bedingungen genügen, dann sind sie auch imstande, jegliche Prüfungen des Klassenkampfes zu bestehen und die sozialistische Revolution entschlossen zu Ende zu führen; dann werden sie auch imstande sein, eine politische Atmosphäre des Zentralismus und der Demokratie, der Disziplin und der Freiheit, des einheitlichen Willens und des persönlichen Wohlbehagens sowie der Lebhaftigkeit und der Fröhlichkeit herbeizuführen und aufrechtzuerhalten, damit die Sache der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus sich mit Schwung und Elan auf dem richtigen Weg vorwärtsentwickeln kann.

Verwirklichung der Klassenlinie der Partei

Um wirklich auf Grund dieser fünf Bedingungen die revolutionären Nachfolger für den leitenden Kern auf verschiedenen Ebenen auszuwählen, muß der konsequenten Verwirklichung der Klassenlinie der Partei besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, wobei der Schwerpunkt für die Auswahl und Erziehung auf die fortschrittlichen Funktionäre, die aus den Reihen der Arbeiter, der armen Bauern und der unteren Schichten der Mittelbauern stammen, gelegt werden muß. Die Positionen des Proletariats und des Halbproletariats, der am meisten ausgebeuteten und unterdrückten Klassen, bedingen ihre äußerst revolutionäre politische Haltung. Deswegen eignen sie sich besonders leicht den Marxismus-Leninismus und die Lehren Mao Tse-tungs an, deswegen können sie am entschlossensten der absoluten Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes und der ganzen Welt dienen, deswegen sind sie imstande, die überwiegende Mehrheit in breitester Form zusammenzuschließen und gemeinsam mit ihr die revolutionäre Arbeit durchzuführen, bewußt die Massenlinie in die Wirklichkeit umzusetzen und mutig Selbstkritik zu üben. Selbstverständlich darf man die Auswahl und die Erziehung der revolutionären Nachfolger nicht einzig und allein nach der Klassenabstammung vornehmen. Es gibt einen geringen Teil von Leuten, die zwar einer guten Abstammung sind, jedoch von der Ideologie der Ausbeuterklassen infiziert wurden und demzufolge nicht mehr imstande sind, die sozialistische Revolution zu Ende zu führen. Andererseits gibt es aber auch Menschen, die zwar nicht aus den werktätigen Schichten der Bevölkerung hervorgegangen sind, die aber infolge der Erziehung durch die Partei imstande sind, ihrer Klasse den Rücken zu kehren und sich im Prozeß des revolutionären Kampfes zu stählen, daß sie sich in proletarische Revolutionäre verwandeln. Was aber den führenden Kern der Reihen der proletarischen Revolution anbelangt, so muß darauf geachtet werden, daß Genossen, die guter Klassenabstammung und guter Familienherkunft sind und sich im Verlauf eines langwierigen Klassenkampfes gestählt haben, die absolute Mehrheit bilden. Das bildet die Klassengrundlage dafür, daß unsere revolutionären Reihen und der leitende Kern niemals entarten werden.

Erprobung im Klassenkampf

Die Auswahl der Nachfolger für die revolutionäre Sache des Proletariats muß auf Grund dieser fünf Bedingungen so vor sich gehen, daß dabei das Augenmerk auf eine lange Beobachtung und Erkennen im Verlauf des erbitterten und komplizierten Klassenkampfes gerichtet wird. Ob einer ein echter proletarischer Revolutionär ist, kann man nicht daran erkennen, ob er revolutionäre Phrasen gebraucht, auch nicht nur daran, wie er sich bei der täglichen Arbeit benimmt, sondern wie er sich in den Stürmen des Klassenkampfes verhält.

Daher müssen die Funktionäre verschiedener Ebenen und die revolutionären Jugendlichen zur Teilnahme an der revolutionären Massenbewegung planmäßig organisiert werden; in der gegenwärtigen Etappe zur Beteiligung an der Bewegung für sozialistische Erziehung in Stadt und Land, in der sie durch die Stürme des Massenkampfes gehen, sich mit dem Gepräge des Massenkampfs vertraut machen und im Prozeß des Klassenkampfes geprüft und gestählt werden.

Die von Genossen Mao Tse-tung aufgestellten fünf Bedingungen sind die Anforderungen, denen die revolutionären Nachfolger, die den leitenden Kern auf verschiedenen Ebenen bilden werden, genügen müssen. Die alten und neuen Kader der gesamten revolutionären Reihen müssen entsprechend diesen fünf Bedingungen ebenfalls strenge Anforderungen an sich stellen und sie sich als ein Kampfziel bei der eigenen Stählung stecken.

Auf dem Gebiet der Auswahl und Erziehung der Nachfolger der proletarischen Revolution trägt eine große Verantwortung der führende Partei- und Staatskern auf verschiedenen Ebenen und insbesondere diejenigen, die die Position der ersten Verantwortung innehaben. Ihnen obliegt die wichtige Aufgabe, einerseits den revolutionären Kampf an verschiedenen Fronten zu führen und andererseits die revolutionären Nachfolger zu erziehen und heranzubilden.

Für die Sache des Sozialismus und des Kommunismus ist das eine Frage von fundamentaler Bedeutung für Jahrhunderte, ja für Jahrtausende, daß der führende Kern auf verschiedenen Ebenen und insbesondere diejenigen, die die Position der ersten Verantwortung innehaben, mit vollem Verantwortungsbewußtsein die strategische Aufgabe der Auswahl, Erziehung und Heranbildung der revolutionären Nachfolger übernehmen und diejenigen, die die Position der zweiten, dritten, vierten und fünften Verantwortung innehaben, erfolgreich mitreißen und neue Generationen eines festen und entschlossenen Führungskerns erziehen müssen.

Die Erziehung und Heranbildung der revolutionären Nachfolger gemäß den Bedingungen, die notwendig sind, um die revolutionäre Sache des Proletariats zu Ende zu führen, ist eine von Genossen Mao Tse-tung aufgestellte Frage von wichtiger theoretischer und praktischer Bedeutung und stellt eine bedeutende Entwicklung des Marxismus-Leninismus in der historischen Etappe des Sozialismus dar. Diesem Problem müssen wir eine besonders wichtige Bedeutung beimessen. An allen Fronten, in allen Zweigen, in allen Gebieten, in allen Betrieben, Unternehmen und Einheiten, in allen Volkskommunen, Institutionen und Lehranstalten muß man unbedingt von oben nach unten und allgemein einer regelmäßigen und ununterbrochenen Ausbildung und Heranziehung der revolutionären Nachfolger Beachtung schenken. Die gesamte Arbeitsplanung muß die Erziehung der revolutionären Nachfolger für die revolutionären Reihen und insbesondere für den revolutionären führenden Kern auf verschiedenen Ebenen begünstigen. Wenn dieses Kettenglied fest und gut geschmiedet wird, dann wird die revolutionäre Sache des Marxismus-Leninismus, die von den proletarischen Revolutionären der älteren Generation in Angriff genommen wurde, auch über einen entsprechenden Nachwuchs verfügen; dann wird man dafür garantieren können, daß sich die Führung unserer Partei und unseres Staates zukünftig nach wie vor in den Händen proletarischer Revolutionäre befindet und unsere Nachkommen von einer Generation zur anderen auf dem richtigen Weg des Marxismus-Leninismus siegreich vorwärtsschreiten werden.

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