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Directory Of Year 1964, Issue 1
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Widerlegung der chinafeindlichen Gerüchte der Chruschtschow-Clique und der indischen Reaktionäre

Year:1964 Issue:1

Column: Artikel und Dokumente

Author:

Release Date:1964-09-22

Page: 12,22

Full Text:  

Nachfolgend eine Übersetzung der autorisierten Erklärung der Nachrichtenagentur Hsinhua vom 11. September. — Die Red.

Vor kurzem sind die revisionistische Chruschtschow-Clique und die indischen Reaktionäre Partner in der Fabrikation von Gerüchten geworden, um diese zu ihrer Antichina-Propaganda zu benutzen. Indischen Nachrichtenagenturen- und Presseberichten zufolge behauptete ein Sprecher des indischen Verteidigungsministeriums am 3. September, daß eine chinesische Patrouille am 27. August in Sikkim ,,eingedrungen“ wäre. 'Das indische Außenministerium nahm diese Erfindung zum Anlaß, am 5. September der chinesischen Botschaft in Indien eine Protestnote zu überreichen. Inzwischen gab die TASS am 3. September die Erfindung des Sprechers des indischen Verteidigungsministeriums zur Veröffentlichung frei und bauschte sie auf. Gleichzeitig bliesen die sowjetische Zeitung ,,Prawda“ und die indischen Nachrichtenagenturen ins gleiche Horn und brachten die Verleumdung vor, daß auf chinesischen Landkarten das nepalesische Territorium als chinesisches dargestellt sei. Die Hsinhua ist hiermit ermächtigt, folgende Erklärung herauszugeben:

Erstens: Die jüngste Erfindung der indischen Regierung von einem chinesischen ,,Eindringen“ in Sikkim ist genauso wie in früheren Fällen, voll von Lücken und Widersprüchen in sich selbst. Der Sprecher des indischen Verteidigungsministeriums sagte, daß sich das ,,Eindringen spätabends“ am 27. August ereignete, während die Note des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten Indiens es auf 18.30 Uhr am 27. August vorverlegte. Während das indische Verteidigungsministerium vage davon sprach, daß der Ort des ,,Eindringens“ ,,vierzehn Meilen nordöstlich von Ganglok“ sei, wählte das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Indiens ,,Nathula Paß“ als Ort des ,,Eindringens“ aus. Während das indische Vertcidigungs-minislerium überhaupt nicht imstande war festzustellen, wieviel Mann die chinesische Patrouille umfaßte, betonte das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Indiens, die Patrouille bestände aus ,,drei Mann“. Während das indische Verteidigungsministerium behauptete, daß die chinesische Patrouille ,,im Dunkeln verschwand, als sie die indischen Truppen zu Gesieht bekam,“ erwähnte das indische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten davon überhaupt nichts. Man kann auf den ersten Blick erkennen, daß die beiden Ministerien der indischen Regierung die Unrichtigkeit ihrer Erfindungen gegenseitig bewiesen haben.

Zweitens: Diese ungeschickte Erfindung wurde noch am selben Tag, an dem der Sprecher des indischen Verteidigungsministeriums sie in Umlauf gesetzt hatte, von der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS unter einem Sondertitel ,,Eindringen über die Grenze“ schleunigst veröffentlicht. Da die Erklärung vom ,,Verschwinden im Dunkeln“ der angeblichen chinesischen Patrouille ihr zu phantastisch schien, behauptete die TASS einfach, daß ,,die Chinesen auf ihr Territorium zurückkehrten.“

Am 3. September veröffentlichte die ,,Prawda“ eine andere Antichina-Falschmeldung der indischen Presseagentur, daß der ,,Mount Everest und ein beträchtlicher Teil des östlichen Nepals“ in den jüngsten Landkarten, die in Peking herausgegeben wurden, als chinesisches Territorium eingezeichnet wären. Die Geschichte der ,,Prawda“ wurde am nächsten Tag vom indischen Pressetrust nachgedruckt. Sie bliesen beide in das gleiche Horn.

Drittens: China hat die chinesisch-sikkimsche Grenze immer respektiert und die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern in Ehren gehalten. Chinesisches Militärpersonal hat seinen Fuß nie nach Sikkim gesetzt. Die Behauptung, daß eine chinesische Patrouille über den Nathula Paß in Sikkim eingedrungen sei, klingt noch absurder. Es ist allen bekannt, daß die indischen Truppen, auf Befehl von ihrer Regierung, im September 1962 den Nathula Paß überquert haben, Festungswerke auf chinesischem Territorium errichteten und sich dort illegal festsetzten. Die indische Regierung mißachtete die anhaltenden Proteste der chinesischen Regierung und lehnte die schon oft gemachten Vorschläge der chinesischen Regierung für gemeinsame Untersuchungen von beiden Seiten ab. Die indische Regierung unterhält bis heute starke bewaffnete Kräfte auf der chinesischen Seite des Nathula Passes, hat Befestigungsanlagen mit aggressivem Charakter und hält den Weg über den Paß unter ihrer Kontrolle. Da das so ist, kann man fragen, wie das chinesische Militärpersonal den Paß überschreiten und in Sikkim eindringen und wie es ,,im Dunkeln verschwinden“ oder ,,auf sein Territorium zurückkehren“ konnte? Klingt das nicht alles wie ein Märchen aus ,,Tausendundeiner Nacht“?

Es ist kaum von Wert, das von der indischen Presseagentur und von der ,,Prawda“ ausgestreute Gerücht zu widerlegen, daß in chinesischen Landkarten ein Teil des nepalesischen Territoriums als chinesischer Besitz eingezeichnet wäre. Die Regierungen von China und von Nepal haben die chinesisch-nepalesische Grenze längst durch freundschaftliche Verhandlungen festgelegt und die Frage des Jolmo Lungma (Sagar Matha) zufriedenstellend gelöst. Der Versuch der revisionistischen Chruschtschow-Clique und der indischen Reaktionäre, mit ihren quertreiberischen Gerüchten China zu verleumden und herabzusetzen und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Nepal zu stören, ist mit Bestimmtheit zum Scheitern verurteilt. Laut Presseberichten behauptete ein hoher Beamter der nepalesischen Regierung am 4. September eindeutig, daß die Erfindungen der ,,Prawda“ in Kathmandu Überraschung ausgelöst hätte.

Viertens: Die indischen Reaktionäre haben immer von ihren quertreiberischen Gerüchten gelebt. Die revisionistische Chruschtschow-Clique geht gegen China über Leichen. Es ist schon einige Zeit her, seitdem die beiden unter einer Decke stecken. Aber nun kann sich die Propagandamaschine der revisionistischen Chruschtschow-Clique nicht mehr zurückhalten, vom Misthaufe indischer Gerüchte den Plunder für ihre Antichina-Artikel aufzulesen. Das zeigt, wie tief diese Clique entartet ist!

Die revisionistische Chruschtschow-Clique hat Indien seit langem Geld und Waffen gegen China geliefert und jetzt steckt sie auch beim Ausstreuen von Gerüchten mit Indien unter einer Decke. Die Folge davon ist, daß sie nur immer tiefer und tiefer in den Sumpf der Antichina-Propaganda versinken.

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