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Directory Of Year 1964, Issue 1
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Krimineller politischer Kuhhandel

Year:1964 Issue:1

Column: Artikel und Dokumente

Author:

Release Date:1964-09-22

Page: 13

Full Text:  

Übersetzung eines Artikels ,,Gegen das verbrecherische politische Geschäft“ des Kommentators von ,,Renmin Ribao“ vom 8. September. — Die Red.

In jüngster Zeit erheben Bonner Politiker und Propagandisten ein Geschrei nach ,,friedlicher“ Beseitigung der Deutschen Demokratischen Republik und ihres sozialistischen Systems. Sie rufen zur ,,Wiedervereinigung Deutschlands ohne Beteiligung der mitteldeutschen Kommunisten“ auf. Sie treten offen für ein ,,Geschäft mit der Sowjetunion“ ein, um die DDR zu einem bestimmten Preise zu kaufen. Dies ist eine Verschwörung, die genauer Beobachtung wert ist.

Von der Annexion der DDR haben die westdeutschen Revanchisten schon immer geträumt. In der Hoffnung auf eine gewaltsame Annexion der DDR und auf einen Wiederaufbau des Großdeutschen Reiches haben die legierenden Kreise in Bonn schon seit langem mit Unterstützung des USA-Imperialismus den Militarismus wiederbelebt und ihre Militärmacht vergrößert. Während sie geschäftig Pläne zu militärischen Abenteuern ausarbeiten, unternahmen sie in jüngster Zeit alles, um die DDR zu isolieren und den schmutzigen Handel vorzubereiten, durch den die ,,DDR von der Sowjetunion gekauft“ werden soll, um so die ,,Wiedervereinigung in Freiheit“' von Deutschland zu erreichen.

Woher nehmen die Bonner Revanchisten den Mut, einen so niederträchtigen Plan vorzubringen, wie den, die DDR ,,kaufen“ zu wollen? Und was veranlaßt sie, die DDR als etwas zu betrachten, das von gewissen Personen zum Verkauf gebracht werden könnte? Haben sie vielleicht stillschweigend die Zustimmung oder Winke von Leuten erhalten, die den westdeutschen Militaristen in jüngster Zeit Loblieder sangen? Wenn sie das getan haben, haben diese Leute ihre Rechnung aber ohne den Wirt gemacht. Es sollte ihnen bekannt sein, daß die Tage von München für immer vorbei sind. ,,Neues Deutschland“ traf es genau, als es schrieb: ,,Was das Angebot an die Sowjetunion betrifft, so ist es natürlich leicht, etwas anzubieten, was man nicht besitzt und sich auch nicht nehmen kann.“ Das Blatt fügt hinzu: ,,Mit solchen Angeboten kann man selbst in einer ,freien Marktwirtschaft' keine Geschäfte machen.“

Die Deutsche Demokratische Republik ist der Staat des deutschen Volkes selbst und ein Mitglied der großen sozialistischen Gemeinschaft. Sie kann weder verkauft, noch gekauft werden. Es ist so, wie Albert Norden, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED erklärt hat. ,,daß man die DDR weder annektieren noch irgendeinem sozialistischen Staat abkaufen kann.“ Das Schicksal Deutschlands liegt in den Händen des deutschen Volkes. Man kann an der DDR nicht vorbeigehen, wenn eine Lösung der deutschen Frage gesucht wird. Wer beabsichtigt, die DDR als Handelsware zu betrachten und auf ihre Kosten einen Kuhhandel zu machen, der wird keinen Erfolg haben.

Die ganze Zeit hat das chinesische Volk die DDR in ihrem gerechten Kampf gegen die Aggressions- und Kriegspolitik des USA-Imperialismus, gegen den westdeutschen Militarismus und Revanchismus, in ihrem Kampf um den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und um eine Regelung der Westberliner Frage auf Grundlage desselben unterstützt. Wir unterstützen den gerechten Standpunkt der Bevölkerung der DDR, den sie zum Schutze der Souveränität seines Vaterlandes einnimmt, und treten den aggressiven Plänen der westdeutschen Militaristen, die DDR zu annektieren, und allen verbrecherischen Vorhaben, dieses Land zu kaufen oder zu verkaufen, mit Entschlossenheit entgegen.

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